Rückblick

Rückblick


Vereinsmeisterschaft 2020

Titelverteidiger geben sich keine Blöße
Elena Häusler und Florian Schmidt erneut Vereinsmeister des Ski-Club Anzenkirchen

Bei guten Pistenbedingungen und Kaiserwetter hat der Ski-Club Anzenkirchen im Weltcup-Ort Flachau seine 18. Vereinsmeisterschaft ausgetragen. 62 Starter, so viele wie noch nie in der Vereinsgeschichte, hatten dabei zwei flüssig gesteckte Riesenslalom-Durchgänge zu bewältigen. 
In der Damen-Konkurrenz verteidigte die 16-jährige Elena Häusler in souveräner Manier mit zwei fehlerfreien Läufen in 1:06,45 Minuten ihren Titel aus dem Vorjahr und verwies Anna Surner (1:09,45) sowie Martina Vogelhuber (1:11,03) deutlich auf die Plätze.
Ein Hundertstel-Krimi zeichnete sich nach dem ersten Durchgang bei den Herren ab. Lediglich 14 Hundertstel betrug der Vorsprung von Vorjahressieger Florian Schmidt auf seinen jungen Herausforderer Matthias Moosner (20). Im Finale ging Moosner ans Limit, musste dabei jedoch nach einem Fahrfehler seine Hoffnungen auf seinen ersten Vereinsmeistertitel begraben. Somit war der Weg frei für den 34-jährigen Routinier Florian Schmidt. Mit Bestzeit in beiden Läufen und einer Gesamtzeit von 0:59,42 Minuten holte er sich schließlich zum fünften Mal den Sieg. Zweiter wurde Christoph Lukas (1:01,00), Platz Drei ging an Jakob Wimmer (1:01,58).
Ski-Club-Chef Ronald Weidinger zeigte sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl. Besonders lobte er die guten sportlichen Leistungen der Nachwuchsfahrer. Gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Florian Schmidt nahm er die Siegehrung vor. Während die Kinder und Jugendlichen mit Urkunden und Pokalen ausgezeichnet wurden, gab es für die Erwachsenen auf den Stockerlplätzen Sekt und Kößlarner Bierspezialitäten.

Ergebnisliste Vereinsmeisterschafts-Fotos

Renncamp 2019

40 schneesüchtige Skinarrische, rasende Pistenrowdys und Feiertagsflüchtlinge begaben sich am 2. Weihnachtsfeiertag ins Renncamp – ein traditionelles Brauchtum im Skiclub Anzenkirchen, erstmals allerdings ohne unseren Ehrenvorsitzenden Sepp Romberger. Der Altersdurchschnitt - ein Rekordtief: die Betreuer, welche vor wenigen Jahren selbst noch betreut wurden, hatten nun 4 Tage vor sich, in denen sie eine Horde Jugendlicher im Alter von 9 -16 Jahren zu bändigen versuchten. Unter der Leitung von Alexander Kainz statteten wir zuerst Schladming einen Besuch ab, wo wir auch die anderen Tagesausflügler aus Anzenkirchen und Umgebung antrafen. Für einige der erste Skitag der Saison gewöhnte man sich zunächst an die Ski, die Piste und nicht zuletzt an die anderen Mitfahrer. Auch ein fantasievoller Gruppenname wollte gefunden werden, der nicht nur die Gruppe als Ganzes widerspiegelt, sondern auch dem Skilehrer etwas an die Hand gibt, womit die gesamte Gruppe bei Fehlverhalten gemaßregelt werden kann.
Der erste Tag verging im Flug, was nicht zuletzt am traumhaftem Wetter lag, sondern auch daran, dass beim ersten Abseitserlebnis sogleich zwei Skier im Tiefschnee auf Tauchstation gingen und erst mit vereinter Mannschaft wieder geborgen werden konnten. Als wir endlich unsere Unterkunft im Jugendhotel Mauser-Mühltaler in Mauterndorf bezogen hatten, gab es nach dem Abendessen einen ausführlichen, anschaulichen, lehrreichen Wachslkurs von unserem Skiservice-Obermann Florian Schmidt. Schließlich will so ein Ski gehegt und gepflegt werden.

Ziel des 2. Tages war das Skigebiet Katschberg, welches sich allerdings in dichte Schneewolken hüllte. Nichtsdestotrotz waren wir voller Vorfreude, denn heute sollte das Renncamp seinem Namen alle Ehre machen, schließlich steckten wir auf einem eigens für uns reservierten Hang einen Rennlauf. Die dicken Skijacken wurden aus- und die Rennanzüge angezogen, was bei vielen angesichts der Temperaturen Überwindung kostete.. aber wer schnell sein will, muss (manchmal) frieren. Zum Aufwärmen fuhren wir nachmittags Übungen, um das Fahrkönnen weiter zu verbessern, und im Anschluss gab's eine heiße Schokolade mit Schlagoberstürmen auf der Hütte. Kaum war man dann abends in der behaglichen Herberge angekommen, ging es anschließend auch schon wieder ins Freie, denn die nahe der Burg gelegene Rodelbahn in Mauterndorf wartete auf uns und unsere Rutscherl. An diesem Abend wurde einem richtig warm: ums Herz vom vielen Lachen und vom vielen auf und ab gehen, rutschen, purzeln.
An Tag 3 war zwar der Himmel blau, als könnte er kein Wässerchen trüben, jedoch waren die Berggipfel Sturm umtost, sodass die Gondel nur bis zur Mittelstation fuhr. Für uns kein Problem, da wir nicht hoch hinaus wollten und uns sowieso dem Renntraining widmeten. Allerdings hatten wir an diesem Tag sehr viel Gesellschaft an dem Schlepplift, der uns zu unserem Übungshang brachte. Beim stundenlangen Schlepplift-Anstehen kam bei so manch älteren ein Gefühl der Nostalgie auf. Nachdem wir vormittags v.a. Rennen und Schlepplift gefahren waren, erkundeten wir am Nachmittag dann wieder die Pisten.
Wer am ersten Abend bei Flockes Wachslkurs aufgepasst hatte, der wusste auch, dass man Skier nach 2 – 3 Tagesfahrten erneut wachsen sollte. Gesagt, getan. Im Anschluss ans Abendessen machte sich also ein Tross auf, um im hoteleigenen Skiraum die Wachslkenntnisse zu vertiefen. Vorsicht vor scharfen Kanten war geboten!
Danach folgte noch das allseits beliebte Zettel-/Chaosspiel. Hierbei wurde in Teams nach Zetteln gesucht und zudem Minispiele gemeinsam absolviert.

Am 4. und leider letzten Tag verschlug es uns bei eisigen -10°C nach Flachauwinkl. Bekannt für seinen Absolut Park wurden auch von unseren Rennkids so manche Sprungschanzen und Kicker überwunden. Während es für den einen im Anschluss weiter ging in den Familienskiurlaub, nahmen andere vorerst Abschied von Kälte, Schnee und Eis und kehrten zurück ins warme Rottal. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder noch ein Buff mit dem Logo des Skiclubs.

Wir freuen uns jetzt schon wieder aufs nächste Renncamp, wenn's heißt:

"Auffe aufn Berg
und oba mit de Ski
eine in den Lift
und wieder aufe in die Höh'
oida, des is schee."

 -PS

Skikurs 2019

Auf Grund der schlechten Schneebedingungen musste der erste Skikurstag leider ausfallen. Am 14.12 ging es dann endlich los. Den ersten richtigen Skikurstag verbrachten wir wie immer in Lofer, wo uns zwar wechselhaftes Wetter aber traumhafte Pistenverhältnisse erwarteten. Wir waren mit insgesamt drei Bussen, davon sogar einem Doppeldeckerbus, und 102 Skikursteilnehmern (davon 16 Erwachsene und 1 Snowboarder) unterwegs. 28 fleißige Skilehrer mit allen Ausbildungsstufen waren ebenfalls mit an Bord. Durch die kleinen Gruppen war es möglich, dass jeder Anfängergruppe mindestens zwei Skilehrer zur Verfügung standen. 
Am 21.12 ging es dann noch einmal nach Lofer, wobei uns eher nasses und kaltes Wetter erwartete. 

Nachdem die Kleidung hoffentlich bis zum nächsten Tag trocken war, ging es am 22.12 auf nach Radstadt. Schöne Pisten und wenig andere Skifahrer boten optimale Bedingungen. Das Abschlussrennen musste allerdings dieses Jahr ausfallen, da der Hang zu klein für unser Rennen war. Am 05.01. wurde dann der ausgefallene Skikurstag nachgeholt. Dort ging es bei traumhaften Bedingungen nach Mühlbach am Hochkönig. 

Schlussendlich konnte jeder Teilnehmer das Skifahren erlernen oder seine bereits vorhandenen Fähigkeiten verbessern. Mit einer Teilnehmerurkunde und einem Buff des Skiclub Anzenkirchens ging es dann wieder nach Hause. 
-jh


Landkreismeisterschaft 2019

Bachhuber Katharina und Tobias Fürstberger siegen
Ergebnisliste

Stadtmeisterschaft Pfarrkirchen 2019

Einen packenden Zweikampf bei den Herren sowie eine Frau allein auf weiter Flur – das haben die Zuschauer bei der Stadtmeisterschaft im alpinen Skilauf an der Piste erlebt. Ausgetragen wurde der Wettbewerb in Flachauwinkl im Salzburger Land. Als Ausrichter fungierten einmal mehr die Sportfreunde Reichenberg.

Mit fast anderthalb Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte sicherte sich Katharina Lukas (21) bereits zum neunten Mal hintereinander den Titel bei den Damen. Christoph Lukas (23) gelang es diesmal den Spieß umzudrehen. Er verwies Vorjahressieger Matthias Moosner (19) um 42 Hundertstel Vorsprung auf Rang zwei. Darüber hinaus gewannen die beiden Titelträger ebenso die parallel dazu ausgetragene Vereinsmeisterschaft der DJK-Sportfreunde Reichenberg.

Sepp-Maier-Gedächtnisrennen 2019

Lena Übl und Maximilian Schemmer siegen 

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass unser langjähriges Vorstandsmitglied und Skilehrer Sepp Maier durch ein tragisches Unglück 58-jährig ums Leben gekommen ist. Zum Gedenken an ihn haben wir das Sepp-Maier-Gedächtnisrennen als Night-Race in Langfurth ausgetragen. 87 Skifahrer von den Skiclubs Eggenfelden, Mitterskirchen, Wurmannsquick und uns selbst gingen bei besten Bedingungen unter Flutlicht an den Start und hatten zwei Riesenslalom-Läufe zu bewältigen. Die Schnellste bei den Damen war die 16-jährige Lena Übl vor Janina Geier (beide SC Wurmannsquick). 
Maximilian Schemmer (SC Mitterskirchen) siegte in der Herren-Konkurrenz mit 11 Hundertstel Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Dominik Abaya. Dritter wurde Tobias Fürstberger vom SC Wurmannsquick. 
Die beiden Durchgänge waren gleichzeitig Wertungsläufe für den Rottaler-Junior-Cup. 
Unsere Vorstände Sepp Romberger und Ronald Weidinger zeigten sich erfreut über das große Teilnehmerfeld und zeichneten die Rennläufer mit Urkunden und Pokalen aus. 

-sg
Die Ergebnisse:
Schüler 8/m: 1. Moritz Bruckmair; 2. Hannes Kallinger; 3. Leonhard Buchinger (alle SC Wurmannsquick)
Schüler 10/w: 1. Mia Borkowski (SC Eggenfelden); 2. Lilly Kimbeck (SC Mitterskirchen); 3. Magdalena Weidinger (SC Anzenkirchen)
Schüler 10/m: 1. Thomas Wiesmeier (SC Wurmannsquick); 2. Lenny Bruckmeier (SC Anzenkirchen)
Schüler 12/w: 1. Emilia Latein (SC Mitterskirchen); 2. Lilian Gruber (SC Anzenkirchen); 3. Antonia Übl (SC Mitterskirchen)
Schüler 12/m: 1. Paul Borkowski (SC Eggenfelden); 2. Luis Vogelhuber (SC Anzenkirchen); 3. Matthias Wiesmeier (SC Wurmannsquick)
Schüler 14/w: 1. Paula Baumann (SC Mitterskirchen); 2. Magdalena Gruber (SC Wurmannsquick)
Schüler 14/m: 1. Severin Sextl; 2. Anton Utz (beide SC Wurmannsquick); 3. Silvan Huber (SC Anzenkirchen)
Jugend 16/w: 1. Lena Übl (SC Wurmannsquick); 2. Elena Häusler (SC Anzenkirchen); 3. Celine Pollner (SC Mitterskirchen)
Jugend 16/m: 1. Maximilian Schemmer (SC Mitterskirchen); 2. Felix Hansbauer; 3. Luca Schiebelsberger (beide SC Wurmannsquick)
Jugend 18/w: 1. Janina Geier (SC Mitterskirchen); 2. Lara Treitinger (SC Wurmannsquick)
Jugend 18/m: 1. Dominik Abaya (SC Mitterskirchen); 2. Lukas Heller; 3. Leon Sendlinger (beide SC Wurmannsquick)
Damen 18: 1. Franziska Fürstberger (SC Wurmannsquick)
Herren 18: 1. Tobias Fürstberger; 2. Simon Heller; 3. Andreas Fürstberger (alle SC Wurmannsquick)
Damen 35: 1. Cornelia Häusler (SC Anzenkirchen); 2. Sonja Wiesmeier (SC Wurmannsquick)
Herren 35: 1. Ronald Weidinger (SC Anzenkirchen); 2. Andreas Baumann (SC Mitterskirchen)
Herren 45: 1. Reinhard Ginghuber; 2. Sepp Wiesmeier (beide SC Wurmannsquick); 3. Gerhard Geier (SC Mitterskirchen)

Vereinsmeisterschaft 2019

Elena Häusler und Florian Schmidt triumphieren

Im Weltcup-Ort Flachau haben wir unsere 17. Vereinsmeisterschaft ausgetragen.
Bei leichtem Schneefall, 15 cm Neuschnee, jedoch sehr guten Pistenverhältnissen hatten 40 Starter zwei anspruchsvolle Riesenslalomdurchgänge zu bewältigen. Die Gesamtwertung bei den Damen konnte in Abwesenheit von Vorjahressiegerin Lisa Romberger erstmals die 15-jährige Elena Häusler für sich entscheiden. Den zweiten Rang sicherte sich Anna Surner. Bereits zum fünften Mal gewann Florian Schmidt die Herrenkonkurrenz. Mit dem knappen Vorsprung von 0,37 Sekunden verwies er Matthias Moosner auf den zweiten Platz. Weitere 0,11 Sekunden zurück wurde Christoph Lukas Dritter. Die anschließende Siegerehrung in der Rodleralm nahmen die beiden Skiclub-Vorsitzenden Sepp Romberger und Ronald Weidinger vor und zeichneten die Athleten mit Urkunden und Pokalen aus.
Die Ergebnisse:
Schüler U9: 1. Simon Ecker
Schüler/-innen U12: 1. Luis Vogelhuber; 2. Lilian Gruber; 3. Elias Engelhardt
Schüler U15: 1. Felix Leitner; 2. Paul Vogelhuber; 3. Silvan Huber
Schüler U17: 1. Gregor Danninger; 2. Benedikt Geier; 3. Niclas Koch
Jugend weiblich U19: 1. Elena Häusler; 2. Vanessa Sichender
Jugend männlich U19: 1. Matthias Moosner; 2. Julian Lukas; Mario Putz
Damen U30: 1. Anna Surner; 2. Paula Sum; 3. Anja Stümpfl 
Damen U48: 1. Cornelia Häusler; 2. Martina Vogelhuber; 3. Brigitte Leitner
Damen ab Jg. 1969: 1. Roswitha Romberger; 2. Andrea Sum; 3. Alexandra Danninger
Herren U35: 1. Florian Schmidt; 2. Christoph Lukas; 3. Jakob Wimmer
Herren U50: 1. Ronald Weidinger; 2. Stefan Wensauer; 3. Markus Vogelhuber
Herren ab Jg. 1968: 1. Sepp Romberger; 2. Thomas Peter; 3. Michael Wimmer

Renncamp 2018

Weihnachten mit seinen unzähligen Geschenken, den Leckerl und üppigen Essen war wieder einmal viel zu schnell vergangen. Doch was nun mit der restlichen freien Zeit anfangen und was noch wichtiger ist, wie die unliebsam gewonnen Pfunde loswerden? Aber womit gelingt das am Besten, wenn nicht mit Skifahren? Darum starteten wir bereits am 2. Weihnachtsfeiertag ins Renncamp.
Zwar verschlafen, aber voller Vorfreude machten wir uns auf den weiten Weg zum Katschberg. Dort angekommen erwartete uns auch sogleich ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, denn der langsame, sich mühsam dahinschleppende 2er Sessellift im Tal ist endlich durch eine moderne Gondel ersetzt worden. Auf Nimmerwiedersehen elendigliches Anstehen, hallo zu sagenhaften Hinaufschweben. Umso schneller konnten wir uns ins heiß ersehnte Skiabenteuer stürzen. Was der allgemeinen Schneelage an sehnsuchtsvoll erwarteten Weiß mangelte, machte dafür die Wetterlage mit Sonnenschein an allen 4 Tagen wieder wett. Die Pisten mit einigen harten, um nicht zu sagen eisigen Stellen erweitert, forderten, aber auch förderten unser Können. Ausgehungert und ausgezehrt nach zahllosen Abfahrten, sowie anspruchsvollen Übungen nahmen wir gemeinsam das Mittagessen in der Kößlbacheralm ein. Besonders beliebt hierbei der Hüttenburger dekoriert mit Papierfähnchen, welche auch sogleich den eigenen Skihelm verzierten.

Der erste Skitag war auch schon wie im Flug vergangen und nachdem jeder sein Zimmer im Jugendhotel Mauser-Mühlthaler in Mauterndorf bezogen hatte, warteten zahllose Wiener Schnitzel von uns verspeist zu werden. Anschließend wollten die Abende mit Spiel, Spaß und Belustigung gefüllt werden. Prädestiniert dafür: das „Chaosspiel“ oder „Karottenziehen“. Ob versteckte Zettel finden, lustige Aufgaben lösen oder sich aneinander festklammern, der Zusammenhalt der gesamten Truppe sollte unter Beweis gestellt werden. Ebenso wurde die Fingerfertigkeit geschult, denn zudem musste versucht werden mit Skihelm und Handschuhen eine Tafel Schokolade mit Messer und Gabel zu verputzen. Während wir uns am ersten Tag vor allem mit dem Skigebiet, den Skilehrern und Mitfahrern vertraut gemacht hatten, nutzten wir die zwei darauffolgenden Tage um unsere Performance im Riesenslalom zu vervollkommnen. Neue Rennanzüge für die Kids und ein eigens für uns abgesteckter Hang schafften beste Trainingsbedingungen. Ward auf der Piste mehr Vorsicht geboten, so konnte diese im Rennlauf nahezu vergessen werden, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Skilehrer standen mit Rat und Tat zur Seite, um sich auf den gewundenen Pfaden des Stangenwaldes noch besser zurecht zu finden. Zu guter Letzt verschlug es uns am vierten und letzten Tag unseres Renncamps in die Reiteralm. Hier erwartete uns nicht nur ein weiterer Riesenslalom, sondern auch eine Zeitmessstrecke, Crosspark, sowie der allseits beliebte Parallelslalom. Endlich konnte man sich Angesicht zu Angesicht, fast schon den Atem des anderen im Genick, mit seinem Gegner messen.
Müde und ausgepowert erreichten wir zum Schluss den Parkplatz. Die Gewissheit, dass der nächste gemeinsame Skitag nicht lange auf sich warten lässt, versüßte den doch etwas wehmütigen Abschied.
-PS

Skikurs 2018

Nachdem die Schneelage zu Beginn des Dezembers eher spärlich war, haben wir erst am 15.12 unseren ersten Skikurstag abgehalten. Mit 92 Teilnehmern und in der Summ dann drei Bussen sind wir nach Lofer aufgebrochen und haben bei strahlendem Sonnenschein und erstem Schnee einen schönen ersten Skikurstag durchgeführt.
Mit zehn Kindergruppen, drei Erwachsenengruppen und eine Snowboardgruppe waren die Gegebenheiten wieder perfekt, sodass die Gruppen klein gehalten wurden und auch bei den Anfängern immer zwei oder mehr Skilehrer waren.

Am 22.12 und 23.12 sind wir dann nach Radstadt gefahren, da die Bedingungen dort hervorragend waren für unsere Gruppenstärken. Außerdem waren wir dort so ziemlich die einzigen Skifahrer, da alle Urlauber in die umliegenden Gebiete, wie Flachau, Flachauwinkl oder Schladming gefahren sind.
Da wir wegen der Schneelage in diesem Jahr nur drei Skikurstage hatten, haben wir die beiden Tage voll ausgenutzt und haben dieses Mal kein Abschlussrennen durchgeführt. Dennoch gab es für alle Teilnehmer eine Urkunde mit Gruppenfoto und jeder ging mit einem stolzen Lächeln nach Hause.

4. Skispringen am Goppinger Bakken 2017

Jakob Wimmer springt am weitesten vor Rekordkulisse 
1500 € für Bürgerhilfe
Kühn und furchtlos sind am 15. Januar 2017 in Anzenkirchen 16 Skispringer am sogenannten Goppinger Bakken auf Weitenjagd gegangen. Alle Einnahmen des Spektakels aus dem Verkauf von Imbiss und Getränken kamen der Bürgerhilfe Anzenkirchen und somit den Geschädigten der Hochwasserkatastrophe zugute.
Bange Blicke richtete das Ausrichterteam des SC Anzenkirchen an den Tagen zuvor immer wieder gen Himmel. Wird es zu warm und dadurch der Aufsprungbereich zu weich? Hält die Schanzenpräparierung? Am Samstag-abend dann die Gewissheit: Es wurde kälter, leichter Schneefall setzte ein, die vierte Auflage des traditionellen Skispringens konnte stattfinden. 
Gegen Sonntagmittag lichteten sich die Wolken, die Sonne kam hervor und 450 Schaulustige ließen es sich nicht entgehen, wie 16 Wagemutige in der perfekt präparierten Anlaufspur Geschwindigkeit aufnahmen und über den 1,20 m hohen Schanzentisch in die Tiefe der Hundshauptener Skiarena sprangen. Mit Elena Häusler (13) und Lisa Romberger (20) stellten sich auch zwei junge Damen der Herausforderung. Launig moderiert wurde das Geschehen wieder von Armin „da Begg“ Voggenreiter. Auch zwei „Taferlbuam“ (Snowboarder) wagten sich auf ihren „Schaltafeln“ über die Schanze. Vier Sprünge hatten die Sportler zu absolvieren, wobei die jeweils besten drei zu einer Gesamtweite addiert wurden. 
Auf insgesamt 68,5 m kam der 21-jährige Titelverteidiger Jakob Wimmer und gab der Konkurrenz wieder deutlich das Nachsehen. Mit einem Satz auf 23,6 m im zweiten Versuch gelang ihm auch die Tagesbestweite. Rang zwei sicherte sich Ronald Weidinger mit insgesamt 54,5 m, hauchdünn vor Mario Putz (54,4 m), Matthias Moosner (54,1 m) und Stefan Wensauer (53,5 m). Neben famosen Sprüngen konnten die Zuseher auch einige spektakuläre Stürze bestaunen, die glücklicherweise alle einen glimpflichen Ausgang nahmen. Pech hatte Josef Romberger jun., der nach Durchgang eins noch in Führung liegend aufgrund einer leichten Blessur aufgeben musste.

Skiclub-Chef Sepp Romberger nahm die Siegerehrung vor und überreichte den erfolgreichen Sportlern eigens ange-fertigte Medaillen sowie dem Tagessieger die in Handarbeit kunstvoll gestaltete Wandertrophäe, welche den „Goppinger Bakken“ darstellt. Ausrichter, Sportler und Zuschauer waren sich einig, dass es im kommenden Jahr zu einem weiteren Springen am „Goppinger Bakken“ kommen soll – sofern der Winter in Anzenkirchen wieder für die nötigen Rahmenbedingungen sorgt.  
Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken und Imbiss bei diesem Spektakel ist im Rahmen einer kleinen Feier für die Helfer dem Vorsitzenden der Bürgerhilfe Anzenkirchen „Ein Dorf hilft“ Hermann Ertl übergeben worden. Skiclub-Chef Sepp Romberger überreichte einen Scheck über 1500 €. Hermann Ertl würdigte die Idee zu dieser Veranstaltung sowie die Tatkraft des Skiclubs. Außerdem dankte er den etwa 50 Helfern, die dazu beigetragen haben, das Skispringen zugunsten der Geschädigten der Hochwasser-Katastrophe durchzuführen. Ertl berichtete, dass neben der Verteilung der Spendengelder auch die persönliche Ansprache und das „Dasein“ für die Betroffenen ein ganz wesentlicher Aspekt der Arbeit der Bürgerhilfe sei.

Share by: